Fast
überall in den Alpen nimmt die Gefahr durch Geröllabgänge zu. In den Gebieten
mit Permafrost ist die Gefahr besonders groß, wenn bestimmte Temperaturgrenzen unterschritten
werden. Inzwischen sind die Gefahren für Bergsteiger unübersehbar, selbst wenn
sie Spezialisten der Tourenplanung sind. Auch Seilbahnen müssen inzwischen
damit rechnen, dass ihre Stützen instabil werden, keine besonders erfreuliche
Perspektive.
Im
letzten Jahr sind im Bergell große Geröllabgänge zu verzeichnen gewesen. Der
Bondo-Bergsturz des letzten Jahres kostete acht Menschen das Leben.
In
diesem Jahr ist gerade eben ein Wandergebiet am Linard Pitschen bei Zernez
wegen eines großen Geröllabgangs gesperrt worden, 11 Personen mussten ausgeflogen werden(Der
Blick v.29.7.2018). Eine riesige Staubwolke zog über Zernez. Dann der Todesfall
des Jungen im Morteratschtal am 17.7.2018, das allerdings-wie es scheint- auf
dem Wanderweg noch relativ gefahrlos begehbar ist.