Montag, 24. September 2012

Geländewagen und SUVs- gefährliche Autos für Kraftprotze ?


SUV sind nach einem Test des ADAC gefährlich für Kinder, aber auch überhaupt für andere Verkehrsteilnehmer wie normale PKW, denen sie bei Unfällen größere Schäden und Verletzungen beibringen. Dies liegt an der größeren Masse, aber auch an den bei vielen SUV höher angeordneten Fronstrukturelementen, wie etwa  Längsträgern.

Sport Utility Vehicles(SUV) zeichnen sich aus durch großes Gewicht und Karosserien, die sich  häufig  an Geländewagen anlehnen. Dabei ist der Fahrkomfort besser als beim reinen Geländewagen. Allerdings haben sie nicht alle Allradantrieb und nicht einmal immer eine große Geländegängigkeit. Viele sind einfach für den Straßenverkehr  ausgelegt, mit hohen PS-Zahlen, starker Beschleunigung und hohem Verbrauch.
Diese SUVs sind seit Jahren auf dem Vormarsch, sie vermitteln den Besitzern ein Gefühl der Stärke und Überlegenheit, erfordern aber wegen der erhöhten Sitzposition und des höheren Schwerpunkts eine größere Fähigkeit ein solches Auto zu beherrschen. Kaufargumente sind nicht Geländegängigkeit, die häufig im Vergleich zu echten Geländewagen nur eingeschränkt gegeben ist, sondern Optik und Image.
Geländewagen zeichnen sich durch eine größere Wattiefe, größere Rampen-und Böschungswinkel, größere Steigfähigkeit sowie Bauch- und Bodenfreiheit  und größere Achsverschränkung aus. Geländewagen haben in der Regel Differentialsperren, kurz übersetzte Geländegänge oder eine allen Schaltstufen nachgeschaltete Getriebereduktion.
Wenn man einen großen SUV neben einen der jetzt häufigen Kleinwagen stellt, könnte man auf die Idee kommen, für ersteren zwingend ein besseres Fahrvermögen einzufordern und entsprechend abzuprüfen. Also:Sonderprüfungen für SUVs ab 1,5 t
und für Vans.
SUVs stehen für einen Trend wie ihn die Automobilindustrie bisweilen erfolgreich schafft, über dessen Wirkungen man aber keinesfalls  immer erfreut sein kann, obwohl er auch Umsatz, Beschäftigung und Gewinne bringt.