Dienstag, 11. September 2012

Misere in der Pflege ein Ausbildungsproblem ? Pflege mit Abitur als Lösung?


Vorweggeschickt: Es muss nicht gleich das Abitur sein, obwohl dieser Abschluss bereits weit verbreitet ist.
Der Präsident der Bundesärztekammer Ulrich Montgomery, kürzlich durch den Hamburger Senat mit der Professorenwürde ausgestattet, widersprach diesem Vorschlag der EU sofort, auch die Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks lehnte ihn ab. Die Gründe kamen nicht so recht heraus.
Danach war die öffentliche Diskussion in Hamburg, wenn ich es recht erinnere, nahezu vorbei.
Dabei ist eine bessere Ausbildung des Pflegepersonals dringend anzuraten. Die Qualität der Pflege  hängt nicht nur, aber auch von der schulischen Bildung ab. Es geht nicht an, dass die Hälfte des Personals nur angelernt ist.
Wie soll die Versorgung von Schmerzpatienten mit nur kurz ausgebildetem Personal, besonders bei Nacht funktionieren?
Gehen hier wirtschaftliche Interessen den Bedürfnissen der  Senioren in Alten-und Pflegeheimen vor?
Übrigens scheinen sich die Frauenbewegung oder die häufig durch die Quote in einflussreiche Positionen gelangten Frauen wenig um die ca. 80 Prozent Frauen in den Pflegeheimen zu kümmern, es geht wie immer schon weit mehr um Karriereförderung durch die Frauenquote, im Moment bevorzugt für die Aufsichtsräte der Dax-Unternehmen.