Aus FAKTUM wurde METOD.
Das war aber kein reibungsloser
Übergang. Eher so wie bei Smartphone-Herstellern, die ihre Kunden im ersten
halben Jahr die Fehler des neuen Modells herausfinden lassen. Mir scheint, die
Küchenplaner waren nicht rechtzeitig auf das neue, schwierige
Küchenplanungsprogramm eingestellt und vorbereitet.
Voll-Planer gab es in Hamburg
erst einige Wochen nach dem Umstellungstermin.
Die anspruchsvolle Idee war, die
Kunden planen mit dem 3D-Programm ihre Küche selbst am Computer, können an
ihrer Planung kontinuierlich im Internet weiterplanen und Änderungen vornehmen.
Dabei werden sie punktuell von IKEA-Planern unterstützt. Nur, das Programm war
dafür viel zu kompliziert, insbesondere bei den Schrankprogrammen.
Die Planungen in für die spätere
Montage bedeutsamen Bereichen, an den „Schnittstellen“ treten die Probleme auf,
sind für Kunden schon gar nicht zu
machen.
Ein Beispiel: Zu einer bestimmten
Spüle muss die passende Schublade im Spülen-Unterschrank gefunden werden. Viel
Spaß, wenn das nicht klappt.
Aber, das neue Küchensystem ist
nicht schlecht.
Und zur Beruhigung für IKEA. Ich
traf einen Skoda-Autoverkäufer. Er
sagte mir sichtlich gezeichnet, er habe vier Nachmontagen hinter sich und sei
nun mit den Nerven fertig. Er war bei einer anderen Firma.