Sonntag, 1. Februar 2015

IKEA : Wirtschaft 4.0 geht anders


Aus FAKTUM wurde METOD.
Das war aber kein reibungsloser Übergang. Eher so wie bei Smartphone-Herstellern, die ihre Kunden im ersten halben Jahr die Fehler des neuen Modells herausfinden lassen. Mir scheint, die Küchenplaner waren nicht rechtzeitig auf das neue, schwierige Küchenplanungsprogramm eingestellt und vorbereitet.
Voll-Planer gab es in Hamburg erst einige Wochen nach dem Umstellungstermin.
Die anspruchsvolle Idee war, die Kunden planen mit dem 3D-Programm ihre Küche selbst am Computer, können an ihrer Planung kontinuierlich im Internet weiterplanen und Änderungen vornehmen. Dabei werden sie punktuell von IKEA-Planern unterstützt. Nur, das Programm war dafür viel zu kompliziert, insbesondere bei den Schrankprogrammen.
Die Planungen in für die spätere Montage bedeutsamen Bereichen, an den „Schnittstellen“ treten die Probleme auf, sind  für Kunden schon gar nicht zu machen.
Ein Beispiel: Zu einer bestimmten Spüle muss die passende Schublade im Spülen-Unterschrank gefunden werden. Viel Spaß, wenn das nicht klappt.
Aber, das neue Küchensystem ist nicht schlecht.
Und zur Beruhigung für IKEA. Ich traf einen  Skoda-Autoverkäufer. Er sagte mir sichtlich gezeichnet, er habe vier Nachmontagen hinter sich und sei nun mit den Nerven fertig. Er war bei einer anderen Firma.